Ein Feuer hinter einer Glasscheibe sorgt für behagliche
Atomsphäre. Eine wohlfühlende Strahlungswärme breitet sich Raum schnell aus, und sorgt zusammen mit dem Duft des Holzes bei
jedem Heizen für eine intensive Wärme. Ein
Kaminofen wird schnell zum heißgeliebten Mittelpunkt des Raumes, wo die ganze
Familie gerne zusammenkommt.
Ein Kaminofen für Scheitholz- oder Pelletbetrieb
Es gibt Kaminöfen für Scheitholz- und Pelletbetrieb. Pelletkaminöfen haben eine automatische Zündung und einen Vorratsbehälter, aus dem der Kaminofen nach Bedarf versorgt wird. In unregelmäßigen Abständen
– je nach Nutzungsintensität
– ist das Nachfüllen des Brennstoffes nötig.
Wasserführende Kaminöfen
Wasserführende Kaminöfen geben überschüssige Wärme an eine mit einem Pufferspeicher ausgestattete Zentralheizung ab. Diese verteilt die Wärme über das Wärmeverteilsystem in jedem Raum und erhitzt sogar das Brauchwasser. Auf diese Weise wird in vielen Fällen eine Überhitzung des Aufstellraums des Kamins vermieden und der Wärmeüberschuss sinnvoll genutzt.
Raumluftunabhängige Kaminöfen
Ein raumluftunabhängiger Kaminofen hat eine relativ niedrige Nennwärmeleistung von meist 5 bis 8 kW und kann ohne weitere Sicherheitsmaßnahmen mit einer Wohnungslüftungsanlage betrieben werden.
Durch einen integrierten Verbrennungsluftstutzen wird er an einen Zuluftkanal angebunden. Die Kaminöfen verfügen über patentierte, dicht- und selbstschließende Feuerraumtüren und eignen sich für
moderne, dichte Gebäude, da sie eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für den gleichzeitigen Betrieb mit Lüftungsanlagen des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBT) aufweisen
müssen.
Ist für Sie ein Kaminofen die geeignete Lösung?
Ein Kaminofen kann grundsätzlich in jede Wohnsituation integriert werden. Er ist als Zusatzheizgerät neben einer Zentral- oder Etagenheizung und als Hauptheizgerät einsetzbar. Bei der Nutzung als
Zusatzheizgerät stehen meist Behaglichkeit und Flair im Vordergrund. In Übergangszeiten wie im Herbst oder Frühling kann ein Kaminofen die Heizung durchaus ersetzen. Falls Ihr Kaminofen als
Hauptheizgerät dienen soll, sollten Sie vor dem Einbau eine Wärmebedarfsrechnung vom Fachmann durchführen lassen.
Bauliche Voraussetzungen für Kaminöfen
Die Wahl des richtigen Kaminofens ist vom Schlot abhängig: Im Idealfall befindet sich ein freier Kaminzug an der richtigen Stelle. Bevor ein Einbau vorgenommen werden kann, muss Ihr
Schornsteinfegermeister die Eignung Ihres Schornsteins, der Verbrennungsluftversorgung und der Brandschutzmaßnahmen positiv bewerten. Falls Ihr Haus oder Ihre Wohnung mit Lüftungsanlagen oder
Dunstabzugshauben ausgestattet ist, müssen Sie mit einem Drucksensor sicherstellen, dass kein Unterdruck entstehen kann, der Rauchgase in die Wohnung leitet, oder einen bauartzugelassenen Kamin
einbauen.
Der Schornstein – wichtige Komponente beim Einbau von Kaminöfen
Sie möchten mit einem Kaminofen heizen, aber Sie haben keinen Schornstein? Bei einer kompletten Gebäudesanierung kann natürlich ein neuer gemauerter Kamin eingezogen werden – doch es gibt auch
einfachere Lösungen für Räume ohne Kaminanschluss: Es kann ein doppelwandiger Außenkamin an das Gebäude angebaut oder ein Fertigschacht mit Edelstahl-Innenrohren in das Gebäude integriert werden.
Achten Sie dabei auf eine angepasste Dimensionierung des Kamins, um die optimale Verbrennungsgüte zu gewährleisten. In jedem Fall sollten Sie einen Schornsteinfeger
hinzuziehen.
Feinstaubemissionen beim Kaminofen
Die erste Bundesemissionsschutzverordnung sieht vor, dass Feinstaubemissionen aus kleinen Feuerungsanlagen für feste Brennstoffe signifikant sinken. Die neuen Feuerungsanlagen halten die
Grenzwerte für Staubemissionen und Kohlenstoffmonoxid (CO) ein und erreichen gute Wirkungsgrade. Darüber hinaus sind elektrostatische Partikelabscheider verfügbar, deren Einbau durch das BAFA
gefördert werden.
Vorteile und Förderung von Kaminöfen
Ein Kaminofen bietet den Nutzern viele Vorteile: Er wertet den Raum optisch auf und sorgt für ein wohnliches Flair. Darüber hinaus eignet er sich sehr gut zum schnellen Heizen bei schwankenden
Temperaturen und kann mittels Bodenplatten auch auf brennbaren Böden aufgestellt werden. Außerdem sind Kaminöfen mobil und können bei einem Umzug mitgenommen und im neuen Haus oder in der neuen
Wohnung wieder aufgestellt werden. Wenn Sie Kaminöfen als Zentralheizung nutzen, sind sie auch förderfähig: Beim BAFA und der KfW erfahren Sie alles, was Sie darüber wissen
müssen.
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